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10 November 2020, Europa | Neuigkeiten

Market Tracker Residential Österreich 2020

Wenn man seinen Blick gen Österreich richtet, scheint die Immobilienwelt in hohem Maße in Balance zu sein und ermöglicht eine wohltuende Pause von den zahlreichen Krisen-News, die uns gerade weltweit erreichen. Denn hier zeigt sich der Wohnimmobilienmarkt, trotz Rekordeinbruch der Wirtschaft, weitgehend unbeeindruckt von der Pandemie und gibt sich weiterhin als krisenresistent. 

Der starke Rebound in Q3 nährt zudem die Hoffnung, dass das Konjunktur-Comeback auch nach Aufhebung der erneuten Corona-Beschränkungen dynamisch ausfällt und weiter von den Fiskalmaßnahmen gestützt wird. Gleichwohl ist auch das Land mit seinem relativ hohen GDP-Anteil im Bereich Tourismus nicht gänzlich immun. Einfacher formuliert: Die Prognose zur Skisaison 2020/2021 fällt volatiler aus als die Prognose zu den Wohnungsmärkten.

Deshalb einige Fakten, welche unseren Grundoptimismus untermauern:

  • Ein Maßnahmenbündel in Höhe von 38 Mrd. EUR, das in etwa 10 % der Wirtschaftsleistung entspricht, inklusive Kurzarbeitsregelung federn den heftigen Nachfrageschock ab.
  • Knapp 29 % der Beschäftigten waren Ende April in Kurzarbeit.
  • Der Preisauftrieb beschleunigt sich mit 9,5 % in den ersten drei Quartalen weiter.
  • Einfamilienhäuser sind mit einem Plus von 13,8 % auf Jahressicht am gefragtesten.
  • Das gewerbliche Transaktionsvolumen liegt in den ersten neun Monaten 2020 nur rund 13 % unter dem (Rekord)Vorjahreswert.
  • Internationale Investoren attestieren mit einem Rekordanteil von 45 % den Stellenwert des österreichischen Marktes.
  • Die Renditekompression im Bereich der Mehrfamilienhäuser hat sich über alle Städte hinweg fortgesetzt.
  • Wir sehen eine weiterhin steigende Nachfrage nach „sicheren“ Wohninvestments, gestützt durch das niedrige Zinsumfeld, den anhaltenden Investitionsdruck und Mangel an Alternativen Kapitalanlagen.
  • Die Assetklasse Wohnen kann auch von einer möglichen Ausbreitung von Homeoffice profitieren. 

Dies sind nur einige Aspekte, warum wir uns intensiv mit den österreichischen Immobilienmärkten zwischen Bregenz und Wien, zwischen Linz und Klagenfurt beschäftigt haben. Mit stabil und resistent möchten wir unsere Analyse deshalb umschreiben.

 

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