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3 Mai 2023, Europa, Deutschland | Neuigkeiten

Catella Infografik: Logistikimmobilienmarkt Europa - weiteres Wachtsumspotenzial

03. Mail 2023 - „Das Schlimmste ist vorbei“, war ein Ausruf im Vorgespräch mit einem Vertreter eines großen deutschen Logistikunternehmens am Vorabend der „großen“ Logistikmesse in München im April Was selbstredend sehr plakativ und verkürzt bei diesem Postulat zum Ausdruck kommt, ist die Tatsache, dass es wieder weniger ruckelt in den Transport-, Verkehr- und Logistikprozessen. Zumal die erneute zunehmende Vernetzung des globalen wirtschaftlichen Systems, verstärkt durch eine deutliche Zunahme des Onlinehandels, messbar wieder zu einer steigenden Nachfrage nach Logistikdienstleistungen führt.

Dies in Zahlen ausgedrückt für Investoren in der Assetklasse Logistik auf dem europäischen Immobilienmarkt:

  • das Transaktionsvolumen auf dem europäischen Markt für Logistikimmobilien ist von rund 17 Mrd. EUR im Jahr 2013 auf rund 56 Mrd. EUR im Jahr 2022 angestiegen (+ rund 218 %).
  • Die schwache Transaktionsaktivität in Q1 2023 mit 5,4 Mrd. EUR, fand im April bislang keine Dynamik.
  • Das meiste Investorenkapital floss dabei nach Großbritannien (1,9 Mrd. EUR), gefolgt von Italien (0,3 Mrd. €).
  • Die Basisparameter, weitere Zunahme des Onlinehandels und Nachfrageanstieg nach ESG konformen Gebäuden zeigen die beiden strukturellen Wachstumskomponenten auf.
  • Auch eine global wichtige Kenngröße zeigt die Entspannung an: Operativ haben sich die dramatischen Ratenanstiege der Ocean Container Spot Rates seit Beginn der Pandemie wieder auf das Niveau vor der Pandemie bewegt.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit einhergehenden Turbulenzen haben zu einem weiteren Umdenken innerhalb der europäischen Wirtschaft gesorgt. Mit der Konsequenz, dass die Nachfrage nach Logistikflächen auf dem europäischen Markt weiter angestiegen ist. Neben den etablierten Clustern wie z.B. London, Amsterdam/ Randstaat, Öresund (Kopenhagen/ Malmö) oder dem Ruhrgebiet, sehen wir in neuen Spots entlang der polnischen, slowakischen oder rumänischen Transportkorridore. Aber auch auf der irischen Seite sind, seit dem Post-Brexit-Handelspakt, deutliche Chancen für Investoren zu erkennen.

Doch auch innerhalb der Cluster gibt es Dynamik. Im „Transitland“ Deutschland verändern sich Strukturen: so etabliert sich Thüringen weiter zu einem zentralen Logistikhub, mit dem größten Amazon-Logistikzentrum in Deutschland bei Erfurt, während vor einigen Wochen die Deutsche Post DHL Group ihr größtes Paketverteilzentrum für Deutschland in Aschheim bei München in Betrieb nahm.

Viel Vergnügen bei der aktuellen Infografik!

 

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Catella_Infografik_Mai_Logistik_2023.jpg