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30 März 2023, Deutschland | Neuigkeiten

Catella Infografik - Nachhaltige Gebäude

Wie die meisten wissen, muss bei unseren Infografiken schon mal genauer hingeschaut werden, um die Fülle an Informationen zu erfassen und Zusammenhänge herzustellen. So auch in diesem Fall. Nachhaltige Gebäude und deren Wirkungsfaktoren beim Ankauf, Investment und Asset Management bilden den Dreiklang der Analyse. Doch „rechts unten“ findet sich etwas vermeintlich Exotisches: „Vakante Positionen im Immobiliensektor“.

Was hat das jetzt mit Green Buildings zu tun? Sie ahnen es vielleicht schon: Es gibt offensichtlich einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Gebäuden und Stellengesuchen mit Schwerpunkt Asset Management. Zumal wir sofort gedanklich in den Neubau springen, wenn wir den Begriff „Green Buildings“ lesen und hören. 

Wenn aktuell fast ein Drittel aller Vakanzen in der Branche auf das Berufsbild Asset Management fallen, zeigt sich nüchtern betrachtet, dass „der Markt“ bzw. die Unternehmen einen enormen Bedarf bei der Bewirtschaftung der Gebäude haben, insbesondere bei Bestandsgebäuden. In diesem Zusammenhang spielt das Asset Management eine wichtige Rolle. Sogenannte „manage to green“ Projekte erfordern vor allem vom Asset Management wichtige Entscheidungen. Was deshalb gesucht wird, wenn es um Asset Management geht, sind die Schlüsselfaktoren bei der Bewirtschaftung:

  • Handlungsmaßnahmen identifizieren, budgetieren und umsetzen
  • Digitalisierungskonzept der Bestandsimmobilie erstellen
  • Datenbeschaffung, -analyse und -bereitstellung
  • Implementierung von „Green Leases“ (sog. Grüne Mietverträge)
  • Gebäudezertifizierungen als Option…

Und das alles mit dem Ziel den Bedrohungen des Klimawandels zu trotzen, drohenden Extremwetterlagen zu widerstehen, Wertstabilität sicherzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus repräsentiert die Immobilienwirtschaft einen wichtigen Faktor bei der Erreichung der Klimaziele. Es handelt sich weiter um einen sehr dynamischen Prozess, da zu erwarten ist, dass die Einhaltung regulatorischer Anforderungen in den kommenden Jahren deutlich herausfordernder wird.

Dass dies mit enormen Anschubinvestitionen einhergeht, leuchtet ein. Warum es wichtig ist? Weil allein die zu erwartenden volkswirtschaftlichen Kosten in dem Zeitraum 2022 – 2050 an Gebäuden und Infrastruktur durch die Klimaveränderung nach einer Analyse der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) sich auf bis zu 470 Milliarden Euro allein in Deutschland summieren könnten. Positiver formuliert: Es erfolgt eine Wertsteigerung

  • durch Energieeffizienz, z.B. beim Anstieg der Mietrenditen in Deutschland um bis zu 25 % bei nachhaltigen Immobilien
  • durch Zertifizierungen bei Gewerbeimmobilien von Ø + 12,5 % oder Wohnen: Ø + 2,5 %

Sie sehen: Der Blick auf den Bestand und die Umsetzung vieler Maßnahmen schaffen nicht nur Werte, sondern sogar noch jede Menge neue Arbeitsplätze im aktuellen Marktumfeld.

Viel Vergnügen bei der Lektüre und mit Blick auf die Ferienzeit: ein Frohes Osterfest.

 

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