5 Februar 2021, Deutschland | Corporate Finance | Neuigkeiten
Keine Frage, in den nächsten Wochen wird die Immobilienwirtschaft nicht nur den fast schon traditionellen Rückenwind spüren. Nein, auch von vorne weht uns der Wind ins Gesicht. Aus den Grundzügen der Klimatologie wissen wir: Wenn ein Hoch- und ein Tiefdruckgebiet in der Atmosphäre aufeinandertreffen, können sich Wirbel bilden. Doch damit hört die Prognosefähigkeit – auch das wissen wir – zumeist auf. Was wir dagegen kennen, ist die Reaktionsfähigkeit der Marktteilnehmer. Doch weniger von Schirmen soll hier die Rede sein, denn von einem Indikator, welcher die zukünftige Marktverfassung widerspiegelt. Einfacher formuliert: Es geht um die Finanzierungskonditionen.
Zumal Margendruck, Risikovorsorge und vereinzelte Berichte über "angebliche Überbewertungen" derzeit die Gewerbeimmobilienmärkte beschreiben. Die Botschaften, welche die Finanzierungsinstitutionen deshalb in Bezug auf die Immobilienmärkte aussenden, sind komplex. Infolgedessen sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, einschließlich des zweiten Lockdowns und einer im Rückblick eher noch überschaubaren Marktvolatilität, auch auf den Gewerbeimmobilienmärkten zu spüren. Folgt man den Aussagen zu Jahresbeginn, sollten wir davon ausgehen, dass die Risiken für die CRE-Kreditgeber in Bezug auf Kreditqualität, Konkurse und Ausfallraten in 2021 steigen werden. Hinzu kommt eine weiter zu erwartende Verschärfung der Kreditstandards seitens der Banken. Es wird aber auch zunehmend offensichtlich, dass bislang die umfassenden staatlichen Konjunkturpakete und Maßnahmen der Zentralbank(en) die Risiken bis zu einem gewissen Grad gemildert haben. Wie lässt sich dieser vermeintliche Widerspruch folglich auflösen?
Lesen Sie hierzu den gemeinsam von Prof. Dr. Thomas Beyerle und Anke Herz, Team Leader Debt Advisory Germany bei JLL, verfassten Beitrag „Zwischen Liquidität, NPLs und Wachstumsperspektive“, der in der kommenden Ausgabe 1/2. 2021 des „immobilienmanager“ erscheinen wird.
Download Artikel „Zwischen Liquidität, NPLs und Wachstumsperspektive“
