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2019-08-22 9:36 CET, Deutschland | Investment Management | Pressemitteilung

Erkrath: Bürger-Workshop von Catella kommt gut an

Knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren noch vor der Sommerpause der Einladung von Catella in die Stadthalle Erkrath gefolgt, um die Wandlung des Gewerbegebiets Wimmersberg zum neuen Wohnquartier aktiv mitzugestalten. Große Projekte bedürfen einer aktiven Kommunikation mit Bürgerschaft, Nachbarn, Politik und Verwaltung.

Während der Veranstaltung wurde der aktuelle Stand der Planungen ausgiebig erörtert und viele Themen diskutiert. Der zusätzlich zum Workshop angebotene Online-Fragebogen brachte weitere wichtige Erkenntnisse – ein weiterer Schritt zu den Düssel-Terrassen-Erkrath. 

Catella Project Management setzt weiterhin auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger, um wichtige Grundsatzthemen wie Verkehr, Einbindung in das Umfeld und ökologische Maßnahmen gemeinschaftlich zu diskutieren. Seit September 2018 veranstaltete Catella bereits vier Bürgerveranstaltungen, die jeweils in unterschiedlichen Rahmen und Orten abgehalten wurden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Anregungen wurden jeweils in den Planungsprozess eingebracht.

 

Bild 1: Geschäftsführer Klaus Franken (2. v.l.) und Architekt Mehmet Congara (2. v.r.) im Gespräch beim Bürger-Workshop

Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, sich an verschiedenen Thementischen direkt mit Experten aus den entsprechenden Fachbereichenauszutauschen, über Sachstände zu informieren und Anregungen einzubringen.

Dafür lagen auf den Tischen themenbezogene Fragebögen aus, auf denen man Anregungen, Kritik und Wünsche notieren konnte. Darüber hinaus wurde ein Online-Fragebogen eingerichtet. So konnten sich auch jene einbringen, die nicht zur Veranstaltung kommen konnten oder sich das Thema erst noch durch den Kopf gehen lassen wollten. Ca. 80 Anregungen und Stellungnahmen gingen bislang ein, die nun von der Stadt Erkrath, dem externen Büro ISR und Catella ausgewertet und in die weitere Planung eingearbeitet werden.

Der Online-Fragebogen gliederte sich entsprechend der Thementische in die sechs Punkte „Planung – Städtebauliches Konzept“, „Verkehr – Mobilitätskonzept“ „Technische Bauwerke“, „Die grüne Mitte“, „Das Verfahren“ und „Moderne Lebenswelt – Wohnkonzepte“

 

 Bild 2: Thementisch 1: Planung

Die wichtigsten Ergebnisse der einzelnen Rubriken:

Ein städtebauliches Modell, Visualisierungen und verschiedene Pläne verdeutlichten am Thementisch „Planung – Städtebauliches Konzept“ die mögliche Gestaltung des Stadtquartiers: Eine großzügige Grünfläche wird das zentrale gestalterische Element des neuen Wohnquartiers. Über 80% der Bürgerinnen und Bürger bewerteten die so genannte Grüne Mitte positiv bzw. sehr positiv. Auch die grundsätzlich offene Bauweise wurde sehr positiv hervorgehoben. Wie der Immissionsgutachter Peutz
Consult erläuterte, wird eine geschlossene Bebauung zur nördlich verlaufenden Bahntrasse den bestmöglichen Lärmschutz gewährleisten. Nur ca. 10 % fanden die diesbezügliche Planung nicht optimal. Am Thementisch „Verkehr“ beantwortete der Verkehrsgutachter IVP Runge alle Anliegen zum fahrenden und ruhenden Verkehr. Ein großer Wunsch der Erkrather Bürgerschaft war die Berücksichtigung einer Radwegeführung durch das Quartier mit Anbindungen an die umliegenden Straßen. Die geplante Mobilitätsstation kam bei weit über 80% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer positiv an. Ausdrücklich wurde der Wunsch geäußert, dass neben dem Car-Sharing auch Sharing-Angebote für Lastenräder und Pedelecs geschaffen werden. Anwohner befürchten, dass Parkdruck auf die umliegenden Straßen entstehen kann, weshalb dort keine Fremdparker zugelassen werden sollten. Die Quartiersgarage am Eingang schafft hier Abhilfe und wurde dementsprechend auch mehrheitlich (rund 79%) als wichtig oder sehr wichtig eingestuft.
Zum Thema „Technische Bauwerke“ informierten die Leinfelder Ingenieure über das Erschließungs- und Entwässerungskonzept. Catella-Expertin Kristin Siechau beantwortete zudem alle Fragen zur energetischen Versorgung des Quartiers. Ein wichtiges Anliegen war die Anbindung des Quartiers an das Umfeld mit barrierearmen Rad- und Fußwegen. Die optional dargestellte PKW-Anbindung an
die Kreuzstraße wurde hingegen von über 70% der Bürgerinnen und Bürger abgelehnt.

Die Experten von FSWLA und Normann Landschaftsarchitekten waren am Thementisch „Grüne Mitte“ anzutreffen. Hier konnten Anregungen zur Freiraumgestaltung gegeben werden. Das Quartier soll möglichst autoarm gestaltet werden und der Freiraum für Grünflächen und Spielplätze anstatt für PKW-Stellplätze genutzt werden. Dieser Gestaltungsgedanke gefällt ca. 69% der Befragten gut.

Die Bauleitplaner von ISR konnten am Thementisch „Verfahren“ zum Ablauf, den
Beteiligungsmöglichkeiten und den weiteren Schritten des Bebauungsplanverfahrens befragt werden. Es ist deutlich geworden, dass sich die Bürgerinnen und Bürger eine zügige Umsetzung des Konzeptes (insgesamt ca. 78% positive Stimmen) wünschen und schnell Klarheit über die Bebauung haben möchten (über 85% Zustimmung).

Am sechsten Thementisch wurden Anregungen zu den Wohnkonzepten entgegengenommen. Das von Catella geplante Quartiersmanagement, die energetische Optimierung und die barrierearme Zugänglichkeit gefallen den Erkrather Bürgerinnen und Bürgern.

Anhand der Anmerkungen und Stellungnahmen wird nun das Werkstattverfahren weitergeführt. Die sechs Architekturbüros und externen Experten werden aus der Fülle der Anregungen die Planung anpassen und realisierungsreif gestalten. Der nächste Verfahrensschritt wird die Durchführung der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung durch die Stadt Erkrath sein, dies ist das offizielle Format zur Beteiligung der Bürgerschaft. Die Veranstaltungen von Catella sind zusätzliche Kommunikationsangebote, die sehr gut angenommen werden, wie auch der letzte Workshop wieder gezeigt hat.

Kontakt

Klaus Franken

Durchwahl: +49 (0) 211 90 99 35 0
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